Fortbildungen im Kindergarten oder Hort

Ich arbeite in den Fortbildungen immer auch mit künstlerischen Mitteln, z.B. Märchen oder malerischen Methoden. Eine Besonderheit ist die Nutzung von Wortbildern. Diese Wortbilder ersetzen eine Nutzung digitaler Medien und sprechen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in ganzheitlicher Art und Weise an. Meine Arbeit ist grundsätzlich selbsterfahrungsorientiert. Es ist wichtig, aus einem eigenen Erleben heraus Erfahrungen zu machen, weil diese dann sofort nutzbar sind. Weiterhin liegt der Schwerpunkt auf den konkreten beruflichen Feldern, um auch kurzfristig neue Erfahrungen umsetzen und ausprobieren zu können. In der Tabelle finden Sie Stichpunkte zu den einzelnen Bereichen.
Diese sind selbstverständlich auch für persönliche Bedürfnisse anpass- und veränderbar.

Projektarbeit

Arbeit mit Jungen - Erziehung zum lebendigen Mann

2015 durchgeführt im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden- in der Ausschreibung war ein Tag geplant - es wurden zwei Mal zwei.

Fordern und Fördern von
SELBST – Bewusstsein
SELBST – Vertrauen
SELBST- Verständnis
SELBST – Wert

Ein Projekt
•  als ein wichtiges und komplexes „Werkzeug“, die Welt zu entdecken, zu begreifen,
•  als Kind und Erwachsener selbst gestaltender und verstehender Teil der Welt zu werden,
•  als ein komplexes System aus Material, Beziehung, Kommunikation, Selbsterfahrung und Gemeinschaft,
•  als ein komplexes System um die Komplexität der Welt auf ein verstehbares Niveau zu holen,
•  als Möglichkeit, in der Ganzheitlichkeit eine Identität zu bilden,
•  als die Möglichkeit, sich selbst als handelnder, fühlender und kommunizierender Mensch mit Körper, Herz und Bauch zu erkennen
•  und auch den/die anderen Menschen,
•  in der Kommunikation zwischen Erwachsenen und Kindern die genialen Chancen des gegenseitigen Lernens und des Austausches zu erkennen,
•  als Möglichkeit, Machtstrukturen aufzulösen
•  ....als Chance etwas in Frage zu stellen

Projektformen, Ablauf eines Projektes, Bedeutung von Intention und Motivation, Ebenen eines Projektes, Einbeziehung der Eltern, Beachtung kultureller Unterschiede

•  geschichtliche Veränderungen in den letzten 150 Jahren
- Massenwanderungen in die Städte seit 1900
- Veränderung von extensiver zu intensiver Lebensweise
- Einführung der gleichen Zeit
- Digitalisierung und mentale und seelische Überforderung durch technische Geräte, Mediale Überflutung ...
- Vereinsamung der Menschen
- Kulturelle Vielfalt - Überforderung?
- Radikalisierung des Lebens
- Chemische Einflüsse aus Plasten
•  ein anderer Blick auf die Jungen – „Opfer – Täter“
- Jungen werden immer noch vordergründig als Täter wahrgenommen - doch sie sind weit häufiger Opfer von körperlicher Gewalt als Mädchen - sexueller Missbrauch liegt weitgehend im Dunkeln
•  Umgang mit Aggression – aggredi (lat.) bedeutet: auf etwas zugehen, etwas in Angriff nehmen
- Jungen sollen einmal ihren Mann stehen, doch körperliches Ringen und Kämpfen wird immer noch negativ bewertet (es findet ein Umdenken statt)
- Jungen fehlen lebendige Vorbilder
- Jungen wachsen in Frauen-"Räumen" auf
- das Fehlen von natürlichen Spielumgebungen
•  die Rolle der Mutter und des Vaters im Alltag – Alltag ist die Zeit in der Kinder Leben lernen
•  Grundgedanken zum Umgang mit Selbstwahrnehmung, Gefühlen und Aggressionen
•  Männliche und weibliche Anteile in der Balance einer Persönlichkeit und die sprachlichen Missverständnisse
•  Empathische Konfrontation

•  „Die Eidechse im Feuer“ – ein afrikanisches Märchen zum Thema Beziehung von Mutter und Sohn und die Ablösung des Sohnes

Frank-Ole Haake - 0351 4061455 oder per e-mail